Injektionstherapien
Grundsätzliches zu InjektionenInjektionen können bei Gelenkverschleiß (Arthrose), in verhärtete Muskulatur, an Sehnenenden, in Sehnenscheiden, Schleimbeutel und Nervenscheiden oder den Wirbelsäulenkanal injiziert werden.
Injektionen werden häufig mit Kortison pur oder einem Gemisch aus Kortison und einem Lokalbetäubungsmittel durchgeführt. Alternativen zum Kortison gibt es homöopathische Medikamente wie Zeel oder Traumeel. Kortison wirkt am stärksten entzündungshemmend.
Nebenwirkungen und Komplikationen
Die Nebenwirkungen des Kortisons sind gering, weil verhältnismäßig geringe Mengen gezielt an den Ort der Entzündung bzw. des Reizzustandes gespritzt werden. In seltenen Fällen kommt es jedoch zu einer Rötung des Gesichts (Kortison- Flush) für mehrere Stunden. Dies ist keine allergische Reaktion. Ganz selten kann es zu Veränderungen der Hautfarbe am Einstichort bei oberflächigen Injektionen kommen.
Es wird nach den sehr strikten Hygienestandards injiziert.
Neuraltherapie Die Neuraltherapie ist eine moderne Regulationstherapie und eines der bekanntesten Naturheilverfahren. Sie geht auf eine Entdeckung der Gebrüder Ferdinand und Walter Huneke zurück.
Die Neuraltherapie verwendet zur Erzielung Ihrer Heilwirkung Lokalanästhetika wie Lidocain, und stellt das Bindeglied zwischen Naturheilkunde und Schulmedizin dar. Bei der Neuraltherapie werden Injektionen und Infiltrationen im von der Krankheit betroffenen Körpersegment durch Quaddelungen durchgeführt. Zur neuraltherapeutischen Segmentbehandlung gehören auch Injektionen an und in Myogelosen, Periostveränderungen, Bandapparate und Muskelansätze.