Kinesiotape
Dieses Therapiekonzept wurde in Japan von Dr. Kenzo Kase entwickelt und ist mittlerweile im Leistungssport bereits fest etabliert. Bei dieser Tapetechnik wird ein sehr dehnbares und selbstklebendes Gewebeband – das Kinesiotape – verwendet, das in besonderer Weise die Behandlung vieler Beschwerdebilder unterstützt.Als medikamentenfreie Behandlungsmethode ist das Kinesiotape vor allem auch in der Schmerztherapie eine wertvolle Ergänzung. Das Original Kinesiotape besteht aus einem wasserfesten und atmungsaktiven Material, das sich durch eine gute Hautverträglichkeit auszeichnet.
Nach der Anlage kann das Kinesiotape je nach Beanspruchung ca. 5-7 Tagen getragen werden. Aufgrund seiner elastischen Eigenschaften ermöglicht das Kinesiotape die vollständige Bewegungsfreiheit und Mobilität, d.h. die volle Gelenkbeweglichkeit bleibt erhalten.
Wann wird das Kinesiotape eingesetzt?
• Gelenkbeschwerden
• Muskuläre Verspannungen
• Rückenschmerzen
• Überlastungsschmerzen
• Sportverletzungen
Die unterschiedlichen Anlagetechniken ermöglichen verschiedene Wirkungsweisen:
Verbesserung der Muskelfunktion
Entlastung und/ oder Unterstützung der Funktion
Schmerzreduzierung
Die Stimulation von Hautrezeptoren führt beim Tragen zur Aktivierung des körpereigenen Schmerzdämpfungssystemes und damit zur Schmerzlinderung.
Unterstützung der Gelenke
Durch Anregung von Rezeptoren in den Gelenken (Propriozeptoren) wird ein besseres Bewegungsgefühlt erreicht und die Gelenkstabilität wird mit Hilfe der sogenannten Ligamentanlagen verbessert.
Aktivierung des Lymphsystems
Durch Druckreduktion in den Betroffenen Geweben wird der Lymphabfluss verbessert und dadurch Ödeme reduziert (Lymphödeme, postoperative Nachsorge).